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Lennie Tietgen wird Deutscher Vizemeister

Aktualisiert: 3. März 2020




In Leipzig fanden an diesem Wochenende die Deutschen Meisterschaften der U18 statt. Die Judoschule Roman Baur hatte drei Athleten am Start. Der Coronavirus war auch hier allgegenwärtig, alle wurden registriert, die Hände mussten ständig desinfiziert werden, Zuschauer und Athleten, die Anzeichen einer Erkältung hatten mussten die Halle verlassen. Unter diesen erschwerten Umständen trat Lennie Tietgen in seiner ersten Begegnung dem späteren Drittplatzierten Nicolas Kutscher vom JC 66 Bottrop gegenüber. Tietgen, jüngster Jahrgang und zum ersten mal bei einer Deutschen Meisterschaft, hatte zuviel Respekt. Der Bottroper griff öfters an und Tietgen bekam zwei Strafen wegen Passivität. Kurz vor Kampfende fing sich Baurs Athlet. Er nutzte einen schwachen Angriff seines Gegners, konterte den und gewann das Duell. Nach einem Freilos traf Tietgen auf Leonas Drese vom UJKC Potsdam. Der Leonberger ging durch einen Hüftwurf in Führung, dann kämpfte er taktisch klug, verpasste seinem Gegner drei Strafen und gewann vorzeitig. Im Halbfinale kam es zur Begegnung gegen Nik Gusselnikov vom Jahn Nürnberg. Bei den Süddeutschen Meisterschaften verlor Tietgen gegen Gusselnikov mit einem Schulterwurf im Halbfinale und deshalb war Baurs Athlet heiß darauf das Konto auszugleichen. Tietgen war ebenbürtig und fiel nicht nochmal auf den Spezialwurf des Nünbergers herein. Der Judoschulenathlet nutzte einen schwachen Schulterwurfangriff des Nünbergers, konterte diesen und stand damit im Finale. Falk Hobein von der Sportunion Annen hieß der Gegner. Tietgen kämpfte zwei Minuten gut mit, dann nutzte der Annener eine Bodenkampfsituation, drehte Baurs Athlet auf den Rücken und hielt ihn zwanzig Sekunden lang fest. Damit erkämpfte Lennie Tietgen den Titel des Deutschen Vizemeisters.

-66 Kg gewann Rafael Walter seinen erste Begegnung gegen Emil Radon vom UJKC Potsdam mit einem Schulterwurf. In der zweiten Runde traf er auf den späteren Süddeutschen Meister Levi Märkt vom SC Bushido Berlin, der den Leonberger mit einer Eindrehtechnik auf den Rücken warf. Somit blieb für den Süddeutschen Meister nur die Trostrunde. Gegen Michael Krieger vom JC Vulkaneifel ging Baurs Athlet mit einem Schulterwurf in Führung. Bis zehn Sekunden vor Kampfende sah alles nach einem Sieg für Walter aus, dann verschlief Baurs Schützling einen Schulterwurf des Rheinländers und musste in die Verlängerung. Nach einer Minute Kampfzeit konnte Walter einer Fusstechnik seines Gegners nicht ausweichen und flog damit aus dem Turnier.

Marleen Lehrer war am Sonntag -44 Kg dran. Im ersten Kampf gegen Paulina Katzorke vom JS Bernau gewann Baurs Athletin schnell mit einem Schulterwurf. Nach einem Freilos hieß ihre zweite Gegnerin Helen Habib vom JC 66 Bottrop. Habib, die später die neue Deutsche Meisterin wurde, warf Lehrer mit einem Fusswurf und nahm sie dann in einen Haltegriff. In der Trostrunde gegen Karina Sydykova vom JC Gießen konnte Lehrer einem Fusswurf nicht mehr ausweichen und lag eine Wertung hinten. Trotz vieler Angriffsversuche schafte Baurs Schützling es nicht mehr den Rückstand aufzuholen und verlor. Platz neuen erreichte sie bei ihrer ersten deutschen Meisterschaft.




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