Drei Medaillen beim 2000 Teilnehmer Turnier

In Sindelfingen findet eines der teilnehmerstärksten Turniere in Europa statt. 2000 Judokas der Altersstufen U11 bis Erwachsene aus ganz Europa trafen sich am Wochenende in der Mercedesstadt um sich zu messen. 14 Athleten der Leonberger Judoschule waren mittendrin und drei erkämpften sich Bronzemedaillen.

Bei den Frauen ging Carla Schlüter +70 Kg an den Start und gewann ihre erste Begegnung gegen Jana Scharfenstein vom JC Efringen-Kirchen mit einer Wertung für eine Eindrehtechnik. In ihrer zweiten Begegnung traf sie auf die Deutsche Meisterin Aylin Mill vom VFL Sindelfingen. Mill lies Schlüter nicht viele Chancen und gewann, nach einer Minute mit einem Haltegriff. In der Trostrunde schlug Baurs Athletin Anel Turlyskasheya vom Ehinger SC mit einer Kontertechnik und stand im Kampf um Platz drei. Ihre Gegnerin, Arjana Kodra, kam vom JC Bietigheim. Schlüter nutzte eine Bodenkampfsituation, griff an den Kragen der Bietigheimerin und würgte diese ab. Bronze für Schlüter.

Eine weitere Bronzemedaille erkämpfte sich Milo Groß in der U11 -40 Kilo. Er kämpfte in einer Gruppe mit acht Athleten, wo jeweils vier in einer Gruppe jeder gegen jeden kämpften und die ersten beiden jeder Gruppe ins Halbfinale kamen. Die erste Begegnung verlor Groß gegen Ho-Cheon Kang vom HTG Bad Homburg mit einer Eindrehtechnik. Dann schlug der Judoschulenathlet Daniel Zaletaev vom TSV Großhadern nach einem Unentschieden durch Kampfrichterentscheid und den Schweizer Aleksandr Lebedevs mit einem Haltegriff. Im Halbfinale kam sein Gegner aus den Niederlande. Groß machte es Tom van der Weijden schwer, doch nach knapp zwei Minuten warf der Holländer den Deutschen und zog ins Finale ein, Groß durfte sich die Bronzemedaille umhängen lassen.

Charlotte Müller kämpfte in der U11 -44 Kg in einer Vierergruppe jede gegen jede. Zwar verlor sie alle drei Begegnungen durfte aber trotzdem die Bronzemedaille mit nach Hause nehmen.

Alle anderen elf Kämpfer Mattheo Kristic, Tommaso Pozzi, Sandor Baur, Lorenz Frisch, Tom Friesch, Philipp Nikolussi, Marie Nickel, Lisa Lindau, Max Nickel, Mattis Schneider und Finn Hauke kamen, auch auf Grund der riesigen Teilnehmerfelder nicht in die Platzierungen.