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3 x Gold und 1 x Silber in der Schweiz


In Deutschland sind bis auf weiteres alle Judoturniere abgesagt, daher gingen Athleten der Judoschule Roman Baur am Samstag in die Schweiz nach Önsingen, zu einem von fünf Ranking 500 Turnieren die in der Schweiz stattfinden. Das sind Ranglistenturniere für Schweizer Athleten an dem auch Kämpfer aus dem Ausland mitkämpfen dürfen. Neben Deutschen Judoka waren auch Kämpfer aus Frankreich und Italien am Start.

Morgens um fünf ging es in Leonberg los, denn die U18 männlich startete um neun mit dem Wettkampfgeschehen. Lennie Tietgen war noch nicht richtig wach in der Kategorie -60 Kg und verlor gleich nach 15 Sekunden seinen ersten Kampf durch eine Kontertechnik und war aus dem Turnier ausgeschieden.

Danach kamen die Mädchen U18 auf die sechs Wettkampfflächen.

Carolina Herter -52 Kg erwischte einen guten Start mit einem Freilos und einem Sieg in der zweiten Runde durch eine Innensichel mit einem darauffolgendem Haltegriff gegen die Schweizerin Chiara Ambrosini. Im Viertelfinale verlor die Rutesheimerin gegen die Italienerin Alice Vismara durch einen Haltegriff. Durch das erreichen des Viertelfinales durfte Herter in der Trostrunde weiterkämpfen und besiegte die Schweizerin Livia Hänselmann ebenfalls durch einen Haltegriff. Im Einzug im Kampf um Platz drei kam gegen die Schweizerin Sinja Lüthi das Aus, auch wieder durch einen Haltegriff. Am Ende stand Platz sieben zu Buche.

Auch die Trainertochter Coco Baur ging +63 Kg an den Start. Die mit Abstand leichteste in der Gewichtsklasse war am Ende ganz oben auf dem Treppchen. Sina Flubacher aus der Schweiz wurde von der Leonbergerin mit einem Haltegriff besiegt. Die Schweizerin Sandra Kühne mit einem Innenschenkelwurf. Im Halbfinale traf Sie auf die Deutsche Eljesa Bajra von der Judoschule Haltingen und gewann mit einem Haltegriff. Im Finale stand der Deutschen Tessa Ebona aus der Schweiz gegenüber. Ebona einen Kopf größer und ca. 15 Kg schwerer war für die Trainertochter schwer zu werfen, daher bekam sie den Fahrplan den Griffkampf zu gewinnen und ihre Gegnerin zu Fehlern zu zwingen. Gesagt getan, die Schweizerin erhielt drei Strafen, zwei für Scheinangriffe und eine für Mattenflucht und verlor damit den Kampf. Baur gewann durch eine taktische Meisterleistung die Goldmedaille.

In der U21 hatte Baur Rafael Walter -73 Kg am Start der einen Sahnetag erwischte. Gleich im ersten Kampf gelang Walter durch einen Schulterwurf nach 15 Sekunden sein erster Sieg gegen den Schweizer Zacharie Fischer. Simon Buclin, ebenfalls aus der Schweiz, warf der Warmbronner mit einer sehenswerten Fußtechnik. Auch das Viertelfinale gewann Baurs Athlet vorzeitig mit einer Kontertechnik gegen den Schweizer Tim Röhler. Ein weiterer Schweizer war sein Gegner im Halbfinale, Jannik Suter den Walter mit einer Innensichel auf den Rücken warf. Im Finale traf er dann auf einen Trainingspartner aus Karlsruhe Maxim Malsch. Gleich in der ersten Minute versuchte Malsch einen Schulterwurf, Walter wich aus und warf den Karlsruher mit einer Einrolltechnik. Gold für Rafael Walter.

Die beiden U18 Mädchen durften noch bei den U21 Frauen mitmischen. Herter -52 Kg kämpfte schon in der U18 gut mit, aber in der U21 hatte sie plötzlich mehr Körperspannung. Die Schweizerin Morgane Farin warf Sie mit einer Außensichel auf den Rücken, das gleiche glückte ihr nochmal bei der Schweizerin Aurora Ferrara. Und schon stand Baurs Athletin im Finale der Schweizerin Margot Stolz gegenüber. Stolz war der Judoschulenathletin körperlich überlegen und warf Sie mit einer Eindrehtechnik. Doch die Silbermedaille glänzte schön um Carolina Herters Hals.

Coco Baur konnte in der U21 in ihrer normalen Gewichtsklasse -70 Kg starten, hatte zuerst ein Freilos und stand damit schon im Halbfinale. Mit einer gewonnen Goldmedaille kämpfte es sich freier und so ließ sie der Schweizerin Giulia Cambianica keine Chance. Baur siegte mit einem Haltegriff und stand ihrer Trainingskollegin aus Backnang, Tayla Grauer gegenüber. Es entwickelte sich ein hartes, spanendes Duell über 12 Minuten. Beide hatten nach der regulären Kampfzeit von vier Minuten keine Wertung erzielen können, damit mussten sie in die Verlängerung. Die Leonbergerin hatte am Ende das glücklichere Händchen. Sie setzte einen Innenschenkelwurf an, Grauer wollte kontern und Baur nutzte diese Bewegung für einen zweiten Wurf. Somit fuhr Coco Baur mit zwei Goldmedaillen nach Hause.



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