Am Samstag kämpfte Coco-Mia Baur bei ihrem ersten Europeancup in der U21 in Sarajevo. Baur wechselt dieses Jahr von der U18 in die U21 und erfuhr sehr kurzfristig am Donnerstag, dass sie als Ersatz für eine erkrankte Athletin nachrücken durfte. In Sarajevo durften auch zum ersten mal wieder russische Judokas starten und gleich in der ersten Begegnung traf Sie auf die dritte der russischen Meisterschaften Anna Godomskaia. Beide sind Linkskämpfer und griffen ständig an. 5 Sekunden vor Kampfende setzte die Russin eine Innensichel an, Baur konterte und die Russin machte eine verbotene Bewegung mit ihrem Bein und wurde disqualifiziert. Die Italienerin in Runde zwei, Serena Ondei, war auch eine Linkskämpferin. Die Leonbergerin ließ einmal den Griff der Italienerin zu, die warf einen Innenschenkelwurf und hielt die Deutsche danach in einem Haltegriff fest. Somit musste Baur hoffen, dass Ondei Ihren nächsten Kampf gewinnt, damit sie in die Trostrunde kommt. Die gewann gegen eine Bosnierin, die auch wegen einer verbotenen Aktion disqualifiziert wurde. Somit war Baur nicht nur in der Trostrunde, sondern stand auch im Einzug im Kampf um Platz drei. Und wieder war eine Russin ihre Gegnerin, Slata Suprunenko, 1,85 groß, 20 cm größer als Baur, eine Rechtskämpferin. Gleich in der 10 Sekunde nutzte die Russin ihre langen Beine und ging mit einer Wertung für einen Innenschenkelwurf in Führung. In der zweiten Minute setzte Baur alles auf eine Karte, setzte einen Schulterwurf an und wurde von der Russin gekontert. Supruneneko und Ondei wurden nachher noch dritte, somit kann Baur, die jüngster Jahrgang war und unvorbereitet zum dem EC ging, mit dem siebten Platz zufrieden sein.
Platz 7 beim ersten EC
romisan
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