Baur gewinnt erneut Bronze beim internationalen Bundesichtungsturnier in Mannheim. Für Baur war es das letzte Turnier in diesem Jahr, weil dann eine Weisheitszahnoperation ansteht und eine lange Pause. Das Turnier stellte sich als das wichtigste Turnier für dieses Jahr heraus.
Die 8 Athletinnen -70 Kg kämpften in zwei Pools jeder gegen jeden. Baur ging zuerst gegen die Belgierin Louise Gheysens mit einer Kontertechnik in Führung und gewann dann mit einem Hüftwurf. Auch gegen Sarah Michelle Püschel gewann Baur mit einem Hüftwurf. Im Kampf um den Poolsieg gegen die spätere Turniersiegerin Janne Päfgen erhielt Baur schnell zwei Strafen. Nach dem Ende der regulären Kampfzeit hatte keine der Athletinnen eine Wertung und somit musste die Verlängerung entscheiden. Durch die lange Verletzungspause ist die Verlängerung noch nicht Baurs Stärke, in Slowenien eine Woche zuvor hat sie alle Kämpfe die in die Verlängerung gingen verloren. So auch in Mannheim, Baur verließen die Kräfte und sie verlor mit einer dritten Strafe.
Durch die Niederlage wurde die Leonbergerin Poolzweite und kämpfte im Viertelfinale gegen die Pooldritte aus der ersten Gruppe und die war Alica Thiele aus Potsdam, gegen die Baur beim EC in Slowenien verlor. Baur konzentrierte sich auf eine Kontertechnik gegen den Schulterwurf der Potsdamerin. Mit dem erzielte die Trainerstochter dann eine Wertung und rettete die über die Zeit. Das Halbfinale war dann eine psychische Herausforderung für Coco Baur, denn die Gegnerin war die Deutsche Meisterin Hannah Müller vom JZ Heubach, gegen die sich die Leonbergerin die schwere Ellbogenverletzung zugezogen hatte. Mit viel Angst ging Baur in den ausgeglichenen Kampf. Beide Kämpferinnen hatten Chancen auf eine Wertung, doch verteidigten beide sehr gut. Es ging wieder in die Verlängerung Baur versuchte einen Fusswurf und die Heubacherin konterte und erhielt dafür eine Wertung. Somit wurde Baur automatisch dritte und hat sich etwas von ihrer Angst befreit.
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